Obwohl Bayern München noch alle Chancen auf die Verteidigung des Meistertitels hat, sind die Meinungen der Fans bereits gemacht. Den ehemaligen Bayern-Torjäger und aktuellen Coach Jürgen Klinsmann wollen viele lieber heute als morgen wieder los werden.
Mit eindeutigen Plakaten wollten sich die frustrierten Anhänger Luft verschaffen. «Klinsi Go Home» oder «Klinsi! Warum? Zur Info: Täglich Flug nach Los Angeles», war da unter anderem zu lesen.
Offenbar zu viel für die übereifrigen Ordner in der Allianz-Arena. Die Beamten nahmen die Personalien der renitenten Fans auf und drohten gar mit dem Entzug der Jahreskarte.
«Sind nicht bei den Hottentotten»
Paul Mayr, Chef des Ordnungsdienstes zu «Sportbild»: «Anti-Klinsmann-Plakate gehen ins Persönliche und widersprechen damit den Richtlinien. Das ist die Entscheidung des Hausherrn.»
Bayern-Manager Hoeness sieht das anders: «Diese Ordner haben nicht die Autorität zu sagen, dass jemandem die Jahreskarte entzogen wird.» Und weiter: «Das ist keine Weisung des FC Bayern. Es gibt bei uns eine freie Meinungsäusserung. Wir sind ja nicht bei den Hottentotten.»
Der starke Mann des FC Bayern versprach, sich persönlich um die übereifrigen Ordner zu kümmern. «Ich werde diesen Vorgängen nachgehen und sie überprüfen», so Hoeness.
Quelle: Klick
Interessant wie Uli Hoeneß zwei Jahre später über die „freie Meinungsäusserung“ denkt.
Wie es ihm gerade reinpasst, dreht er sich die Dinge zurecht. Klinsmann wollte er loswerden, da waren die Fans ihm ein rechtes Mittel. Neuer ist sein Prestige-Transfer, da darf natürlich nichts negatives kommen…
den letzten Absatz meinst aber nicht ernst, oder?
Niemandem wurde seine Meinung verboten. Aber wenn man sich ausgetauscht hat sollte so polemischer Schmarrn vorbei sein!